Die Anlage
Auf der insgesamt ca. 25 Meter langen und 2 m breiten H0-Anlage wird die Moselstrecke bei Pünderich sowie die Nebenbahn nach Traben-Trarbach
dargestellt. In zwei verdeckten Ebenen befinden sich Schattenbahnhöfe mit je 10
Gleisen. Gefahren wird im 2-Leiter-Gleichstromsystem in
analoger Art mit einer eigenen Blockstreckensteuerung.
In einem weiteren Raum entsteht zur Zeit Krefeld Hbf.
Gleisplanskizze (für detaillierten Plan klicken)
Als Gleise und Weichen sind Produkte von RocoLine, Tillig Elite und Peco auf Korkstreifen verlegt.
Einige Weichen sind aus Profilen selbst gebaut. Im Bahnhof Pünderich sind außerdem
Weichen der Fa. Schuhmacher zu finden. Die Weichen werden motorisch angetrieben und verfügen über Rückmeldungen. Gesteuert werden die Weichen zur Zeit mittels Kippschaltern in vier Gleisbildstellpulten
bzw. digital per PC, teilweise auch durch eine Fahrstraßensteuerung.
Der Unterbau der Anlage besteht aus einer Stahl-/Holzkonstruktion, an der die Trassen befestigt sind. Die Landschaft basiert auf Drahtgitter, das mit Gips überzogen ist. Der Hangviadukt besteht aus einer tragenden Holzkonstruktion, die mit Gipsgußteilen verkleidet ist. Die
15.000 Rebstöcke sind aus beflocktem Blumenbindedraht entstanden.
Ein Schienenbus von Bullay nach Traben-Trarbach auf dem Viadukt
Die Fotogalerie zeigt Vergleichsaufnahmen zwischen dem Vorbild und dem Modell.
Moritz Gretzschel hat einige interessante Überlegungen zur maßstäblichen Umsetzung vom Vorbild auf eine Modellbahnanlage veröffentlicht, die selbst bei dem uns zur Verfügung stehenden Platz zutreffen.
Die Modellstrecken
Das Modell bildet den Abschnitt zwischen dem Prinzenkopftunnel und dem Reilerhalstunnel am Abzweigbahnhof Pünderich nach. Der motivliche Schwerpunkt liegt dabei auf dem Pündericher Hangviadukt, von dessen 92 Bögen ca. 50 dargestellt sind. Daran schließt sich südlich (links) eine Stützmauer sowie eine Straßenbrücke an. Der Bahnhof Pünderich ist im Gleiszustand des Jahres 1929 nachgebaut. Die Hauptstrecke wird unmittelbar nach dem Bahnhof durch den Reilerhalstunnel abgeschlossen.
Portal des Prinzenkopftunnels
An beiden Enden führen die Tunnelstrecken zu einer verdeckt angeordneten
Weichenstraße, die entweder einen Kreisverkehr über die Hauptstrecke ermöglicht, in einen der beiden Schattenbahnhöfe führt
oder den Abzweig zum Hbf Krefeld zulässt.
Infos zur Vorbildstrecke
In Pünderich zweigt die Nebenbahn nach Traben-Trarbach ab. Von dieser
Nebenstrecke sollen neben dem Endbahnhof als charakteristische Stellen die Felswand bei Reil dargestellt sowie die Ortschaft Kövenig angedeutet
werden. Der Endbahnhof Traben-Trarbach wird im Zustand der 60er-Jahre nachgebildet, wobei allerdings einige Nebengleise aufgrund von Platzproblemen entfallen müssen.
Bahnhof Traben-Trarbach
|
Bahnhof Pünderich, links Abzweig der Nebenbahn nach Traben-Trarbach
|
Die Nebenstrecke wird durch 2 Gleisbildstellpulte in Traben-Trabach bzw.
Pünderich ohne Blocksicherung gesteuert. Die Nebenstrecke kann von Analog- auf
Digitalbetrieb nach DCC - Standard umgeschaltet werden. Der Bahnhof Pünderich
ist mit Weichendekodern ausgestattet und kann digital über einen PC gesteuert
werden.
Infos zur Vorbildstrecke
Dargestellt werden soll der Bereich vom Bw Krefeld (Ostseite) bis zur Brücke
über die Gladbacher Straße (Westseite). Aus Platzgründen können nur die
wichtigsten Gleise angedeutet werden, der Bereich Güterumgehung und ehemalige
Postbahnsteige ist stark vereinfacht. Das Modell zeigt den Zustand vor der
Elektrifizierung 1964/65.
Krefeld Hbf, Osteinfahrt aus Richtung Duisburg, Neuss
|
Krefeld Hbf, Westeinfahrt aus Richtung Kempen, Mönchengladbach
|
Der Bahnhof ist im Rohbau fertig, zur Zeit sind nur die 4 Durchgangsgleise
und die Güterumgehung befahrbar, da noch nicht alle Weichen einen Antrieb haben. Als Antrieb sind, wie auch
in Pünderich und Traben-Trarbach, Motorantriebe von Fulgurex eingebaut. |